Hautkrebsvorsorge

Wir bieten regelmäßige Ganzkörperuntersuchungen, Auflichtmikroskopie der Haut zur Unterscheidung gut- und bösartiger Pigmentveränderungen (Muttermale), videogestützte Untersuchung von Pigmentflecken sowie die digitale Bildverarbeitung an.

Malignes Melanom

Jährlich erkranken in Deutschland ca. 11400 Menschen an einem malignen Melanom der Haut, darunter 6100 Frauen und 5300 Männer. Damit macht das maligne Melanom in Deutschland knapp 3% aller bösartigen Neubildungen aus. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei 58 Jahren für Männer, bei Frauen bei 56 Jahren. Relevante Erkrankungsraten sind bereits ab dem 20. Lebensjahr zu beobachten.

Risikofaktoren

Als Risikofaktoren gelten eine große Anzahl von Pigmentmalen, ein heller Hauttyp und eine genetische Disposition (familiäres Auftreten). Obwohl bisher keine Dosis-Wirkungsbeziehung bestimmt werden konnte, scheint starke Sonnenexposition insbesondere in der Kindheit die Entstehung der Erkrankung zu begünstigen.

Prognose

Die Häufigkeit des malignen Melanoms ist in den letzten drei Jahrzehnten deutlich gestiegen. Seit den 70er Jahren haben sich die Erkrankungsraten annähernd versechsfacht. Im Gegensatz dazu sind bei der Sterblichkeit nur geringe Veränderungen zu beobachten. Sowohl die erhöhte Aufklärung der Bevölkerung als auch bessere Untersuchungsmethoden können aus Ursache dafür gelten, dass in den letzten Jahren maligne Melanome in prognostisch günstigeren Stadien erkannt werden.

Diagnostik

Dermatoskopie

Mittels speziell entwickelter optischer Instrumente lassen sich die oberflächlichen Hautschichten bei zehnfacher Vergrößerung beurteilen. Zur Beseitigung von Lichtreflexion wird ein Kontaktgel oder eine Kontaktlösung aufgetragen. So lässt sich eine Netzstruktur mit ihren unterschiedlichen Anteilen gut beurteilen.

Computergestützte Fotodokumentation

Bei der computergestützten Videokamera wurden neben photographischer Dokumentation auch unterschiedliche Kriterien wie Berandung, Farbhomogenität, Strukturhomogenität etc. (s. Abb. unten) beurteilt und mit einer entsprechenden Datenbank verglichen. Somit lassen sich Pigmentmale weiter einteilen und gegebenenfalls nachkontrollieren. Das Haupteinsatzgebiet videogestützter Dermatoskopiesysteme stellt die Verlaufskontrolle von Muttermalen dar. Dabei kann das aktuelle Bild mit den füheren präzise verglichen werden, um so auch kleine Veränderungen identifizieren zu können. Mögliche bösartige Veränderungen können so zu einem führeren Zeitpunkt entdeckt werden. Andererseits kann dem Patienten bei fehlenden Veränderungen eine Operation erspart werden.

Feingewebliche Untersuchung (Histologie)

Nach vorangegangener dermatoskopischer und videogestützter Untersuchung war im o.g. Fall eine operative Entfernung des Pigmentherdes mit anschließender dermatohistopathologischer Untersuchung notwendig, um die Verdachtsdiagnose zu verifizieren. Diagnose in diesem Fall: Malignes Melanom

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